vineri, 14 februarie 2014

Ski Alpin Neureuther: Grünes Licht für Olympia nach Unfall.

Wegen eines Autounfalls hat Ski-Rennläufer Felix Neureuther am Freitagmorgen seinen Flug zu den Olympischen Spielen verpasst und wird erst am Samstag nach Sotschi reisen.

Der Partenkirchner zog sich ersten Untersuchungen zufolge ein Schleudertrauma und eine Zerrung des Bandapparates zu. Das teilte der DSV nach einer Kernspintomographie in der Praxis von Dr. Müller-Wohlfahrt in München mit.


Neureuther und Gössner waren bei Blitzeis auf der Autobahn A95 zwischen Garmisch Partenkirchen und München ins Schleudern geraten, nach dem Unfall aber weitergefahren.
Mir geht es ganz gut so weit. Es ist Gott sei Dank sehr, sehr glimpflich ausgegangen, sagte Neureuther nach dem Verlassen der Praxis seines Vertrauensarztes Hans Wilhelm Müller-Wohlfahrt in der Münchner Innenstadt.
                                                Felix Neureuther stellt sich nach der ärztlichen Untersuchung den fragen der Journalisten.

Untersuchung bei Müller-Wohlfahrt.
Dabei erwähnte er auch, dass zwei Rippen starke Prellungen abbekommen haben. Neureuther wirkte erleichtert, als er mit einem Lächeln, einem Batman Käppi auf dem Kopf und einem schwarzen Schal aus der Praxis kam. Auch Frau Gössner geht es gut, sagte er. Welche Auswirkungen das Schleudertrauma, das er bei seinem Aufprall gegen die Leitplanke am Autobahnkreuz Starnberg südwestlich von München erlitt, auf seinen ersten geplanten Olympia Start am 19. Februar (Riesenslalom) hat, ist dennoch unklar.
DSV Cheftrainer Charly Waibel gab in der ARD zu bedenken, das Tückische an einem Schleudertrauma sei, dass sich die Folgen erst in den nächsten Tagen zeigen. Neureuthers zweiter Start soll im Slalom am 22. Februar sein, vor allem dort zählt er zu den Goldfavoriten. Eine Woche vor Beginn der Spiele in Sotschi hatte Neureuther zudem wegen chronischer Rückenbeschwerden seinen Start beim Weltcup in St. Moritz abgesagt. Neureuther war nach seinem Unfall zunächst wie geplant an den Flughafen in München gefahren.
Dort checkte er sein Gepäck für den Flug über Frankfurt nach Sotschi ein. Auf Anraten seines Trainers Albert Doppelhofer fuhr der 29 Jahre alte Vizeweltmeister im Slalom dann aber in die rund 40 Kilometer entfernte Praxis von Müller-Wohlfahrt. Dort wurde Neureuther ab dem Morgen mehrere Stunden lang untersucht. Hinweise auf eine Knochen-Verletzung, teilte der Deutsche Skiverband, (DSV) mit, hätten die Untersuchungen nicht ergeben. Neureuther hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit zum Teil schweren Verletzungen zu kämpfen gehabt.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Wichtig ist, dass ihm offenbar nichts Schlimmeres passiert ist, sagte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier. Ein Ausfall Neureuthers wäre für den Verband eine mittlere Katastrophe, betonte er, er ist das Herzstück unserer Herren Mannschaft. Laut Maier ist Skifahren mit einem leichten Schleudertrauma möglich. Der frühere Trainer wies zugleich darauf hin, dass im Falle eines schweren Schleudertraumas mehrere Wochen Pause notwendig sein könnten. Um eine optimale Vorbereitung Neureuthers zu gewährleisten, hatte der DSV bereits dessen Physiotherapeuten Martin Auracher einfliegen lassen.
Neureuther erklärte am Freitagnachmittag, er sei bei Blitzeis auf der Autobahn ins Schleudern geraten und dann bin ich links in die Leitplanke rein. Es sei Gott sei Dank gut ausgegangen. Ich habe mit ihm gesprochen, er hat mir gesagt. Es war mit einem Schlag so spiegelglatt, dass er keine Chance hatte, berichtete Vater Christian Neureuther dem SID. Der Abschnitt auf der A95 zwischen Schäftlarn und Starnberg gilt als anfällig für Witterungsschwankungen. Die Polizeiinspektion in Weilheim bestätigte, dass Gössner nach dem Unfall die Polizei Garmisch Partenkirchen über den Unfall informiert habe.
Dennoch ermitteln die Polizei und die Staatsanwaltschaft München II gegen Neureuther wegen des unerlaubten Verlassens einer Unfallstelle, wie das zuständige Polizeipräsidium Rosenheim dem SID bestätigte. Wegen der Beschädigung der Leitplanke hätte Neureuther vor Ort bleiben müssen. Ich wollte zum Flughafen, um nach Sotschi zu reisen, entschuldigte Neureuther seine Weiterfahrt nach dem Unfall.
Dass er, wie vom Gesetz verlangt, auf die Polizei hätte warten müssen, sei ihm nicht bewusst gewesen. 
Ich habe mir da keine großen Gedanken gemacht, als ich in die Leitplanke rein bin. Wir haben dann ganz normal den Unfall der Polizei gemeldet.
Allerdings spreche nichts dagegen, so ein Polizeisprecher, dass Neureuther, in den nächstbesten Flieger nach Sotschi steigt. Er wünsche Neureuther viel Glück, um Medaillen für Deutschland zu gewinnen. Die Vernehmung könne bis nach Olympia warten.
Neureuthers erster Start ist für den 19. Februar geplant. Mittwoch, Riesenslalom ab 8:00 Uhr im Liveticker bei eurosport.yahoo.de. Der Slalom zum Abschluss der alpinen Wettbewerbe wird am 22. Februar Samstag ab 8:00 Uhr im Liveticker bei eurosport.yahoo.de ausgetragen.

Hirscher schickt Genesungsgrüße.
Im Telefon Interview mit Yahoo, Eurosport,Chefredakteur und Thomas. Janz hatteNeureuther am Donnerstagnachmittag noch seine Vorfreude auf seine dritten Winterspiele geäußert. Ich freue mich darauf, das olympische Flair mitzunehmen. Das wird in Sotschi sehr cool, weil alles ziemlich gebündelt ist, erklärte der 29-Jährige und meinte weiter. Ich freue mich auf die Unterhaltungen mit anderen Sportlern aus der großen Familie der Athleten. Ich freue mich auch auf die Nervosität am Start. Das sind Momente und Gefühle, die man nach seiner Karriere wahrscheinlich nicht mehr erleben wird. Es ist schön, dass ich das noch einmal erleben und erfahren darf.

Editor: Julian Ovidiu B, APPF & APF

Ermittler. Fall Edathy im Grenzbereich zu Kinderpornografie.

Im Verfahren gegen den SPD Politiker Sebastian Edathy geht es nach Darstellung der Staatsanwaltschaft Hannover um Vorwürfe im Grenzbereich zur Kinderpornografie. 

Die Ermittler hätten sich dennoch dazu entschieden, ein Verfahren einzuleiten, sagte Behördenleiter Jörg Fröhlich am Freitag in Hannover.  
Edathy habe sich Videos und Fotosets bestellt, außerdem gebe es zwei Downloads. Das Material, um das es geht, sind Bilder von unbekleideten männlichen Jungen im Alter zwischen 9 und 13, eventuell auch 14 Jahren, sagte Fröhlich. Die Frage, ob es sich um Kinderpornos handelt, ist eine schwierige Bewertungsfrage. Auf jeden Fall befinden wir uns hier im Grenzbereich zu dem, was Justiz unter Kinderpornografie versteht. 

Fröhlich weiter: Es ist anhand verschiedener Beweismittel nachzuvollziehen, dass Herr Edathy zwischen dem 21. Oktober 2005 und dem 18. Juni 2010 insgesamt neun Bestellungen bei dem von mir genannten Unternehmen getätigt hat und 31 Produkte, wobei es sich um Videos und Fotosets handelt, im Onlineshop dieses Unternehmens bestellt hat. 

Was Herrn Edathy konkret in diesem Verfahren zur Last gelegt werden kann derzeit, ist die Bestellung von Material der Kategorie 2.  Zur Kategorie 2 werden laut Fröhlich Bilder und Filme gezählt, bei denen es sich um weniger eindeutige Inhalte oder aus Sicht des Bundeskriminalamts um nicht indiziertes Material handelt.

Das Verfahren steht trotz der derzeit geringen Zahl an möglichen Beweisen noch nicht vor dem Ende. Es gibt weitere Ermittlungsansätze, über die ich Ihnen zurzeit nichts sagen kann, sagte Fröhlich. Es werde aber noch einige Zeit dauern, bis das Verfahren beendet werden könne. 

Weil Edathy vermutlich schon vorab von dem Verdacht auf Kinderpornografie erfahren habe, seien die Ermittler hoffnungslos in der Hinterhand gewesen. Bei den Durchsuchungen in Edathys Büros und Wohnungen waren nur zwei Computer gefunden worden, auf denen laut Fröhlich vermutlich kein verbotenes Material gefunden werden kann.  

Bundesagrarminister Friedrich will vorerst im Amt bleiben
Der wegen umstrittener Informationsweitergabe in dem Fall unter Druck geratene Bundesagrarminister Hans-Peter Friedrich CSU will vorerst im Amt bleiben. Er erklärte aber am Freitag: Sollte die Staatsanwaltschaft zu anderen Ergebnissen kommen und ein Ermittlungsverfahren aufnehmen, werde ich mein Amt zur Verfügung stellen.

Friedrich betonte: Ich habe damals im Oktober mit der Information an den SPD Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Ich war davon überzeugt, dass ich politisch wie rechtlich richtig gehandelt habe. 

Friedrich hatte Gabriel als damaliger Bundesinnenminister darüber informiert, dass der Name des SPD. Abgeordneten Edathy bei internationalen Ermittlungen zum Thema Kinderpornografie aufgetaucht sei. Die Opposition hält Friedrich vor, damit Dienstgeheimnisse gebrochen zu haben. 

Kanzlerin Angela Merkel ,,CDU,, hat zurückhaltend auf die Absicht ihres Agrarministers reagiert, vorerst im Amt zu bleiben. Regierungssprecher Steffen Seibert machte am Freitag aber zugleich deutlich, dass Merkel Friedrichs Vorgehen akzeptiert. Die Erklärung Friedrichs spreche für sich und zeige, dass der Minister sich der Dimension des Sachverhaltes bewusst sei, sagte Seibert in Berlin. Merkel habe am Freitag telefonisch "ein intensives Gespräch" mit Friedrich geführt. Danach erklärte Friedrich, erst im Fall staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen zurücktreten zu wollen. 

Seibert ging nicht direkt auf Nachfragen ein, ob Friedrich weiter das Vertrauen und die Rückendeckung der Kanzlerin habe. In dem Telefonat habe Friedrich gesagt, dass er über Ermittlungen in Zusammenhang mit dem SPD Politiker Edathy kein Mitglied der damaligen Bundesregierung informiert habe, sondern im Oktober 2013 nur SPD Chef Sigmar Gabriel. Der Regierungssprecher betonte Die rechtliche Bewertung ist Aufgabe der Behörden.

Editor: Julian Ovidiu B & APF

Rentenversicherung stellt sich gegen Mütterrenten - Plan.

Die Rentenversicherung leistet Widerstand gegen die Pläne der Bundesregierung für die Mütterrente. Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bund sprach sich am Donnerstag in Berlin dafür aus, die geplanten Verbesserungen vollständig aus Steuermitteln zu finanzieren, wie ein Sprecher mitteilte. Die Pläne sehen eine Finanzierung weitgehend aus Beitragsgeldern der Versicherten vor.
Der Vorstand sehe "mit Sorge, dass die geplante Mütterrente mit einem Finanzierungsvolumen bis 2030 von rund 105 Milliarden Euro nahezu ausschließlich auf Kosten der Rentenversicherung" bezahlt werden solle, heißt es in einer Erklärung. Damit müssten vor allem die Beitragszahler die Finanzierungslasten der geplanten Mütterrente tragen.

Die Anerkennung von Leistungen bei der Kindererziehung sei aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, erklärte der Vorstand. Sie müsse daher von allen Steuerzahlern finanziert werden. Aus Sicht des Vorstands gebe es keinen Grund, weshalb die Beitragszahler auch Mütterrenten für diejenigen finanzieren sollen, die nie selbst in die Rentenversicherung eingezahlt hätten - so etwa Selbstständige, Ärzte, Anwälte und Apotheker.

Nach dem bereits vom Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf wird Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, ein zusätzlicher Entgeltpunkt bei der Rente angerechnet. Das entspricht einem Plus von 28 Euro pro Monat im Westen und knapp 26 Euro im Osten. Die älteren Frauen bekommen damit aber immer noch einen Entgeltpunkt weniger angerechnet als die Mütter von nach 1992 geborenen Kindern.

Editor: Julian Ovidiu B & APPF