miercuri, 12 februarie 2014

Ein maskierter Sterne vom Limousine Berlinale 2014

Nymphomaniac, wurde heute vorgestellt, Stars und Sternchen waren bei der Premiere am Potsdamer Platz.

Der Berlinale startet sexy! Nicht nur, weil George Clooney noch ein paar Stunden in der Stadt ist. Um wird Nymphomaniac Vol. I  Director's Cut, vorgestellt, der versauteste Film der Berlinale. Der, über den momentan jeder spricht: Porno oder nicht? Der Film von Lars von Trier erzählt die zerstörerische Geschichte eines Sexsüchtigen.
Es stehen aber auch wieder eine Menge Partys auf dem Programm: Am Vormittag lädt die Hamburger Landesvertretung zum Brunch, mittags feiert Bertelsmann die Restaurierung des Klassikers "Das Cabinet des Dr. Caligari" mit einem Empfang Unter den Linden. Zur gleichen Zeit lädt der Regierende Bürgermeister die Berlinale Jury zum Essen in den China Club (Mitte) ein. Um 19 Uhr empfängt TV-Produzent Nico Hofmann deutschen Film-Nachwuchs zum Dinner im "Grill Royal". Ab 22 Uhr lädt NRW in seine Landesvertretung zur Berlinale zu Party.

Editor: Julian Ovidiu B & APF

Gala zu Berlinale mit dem nackten Friedensengel.

Bei Cinema for Peace, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt zog eine ukrainische Femen>Aktivistin blank.
Wenn Pussy Riot ausgebuht werden, eine Femen Aktivistin nur wenige Meter von Hans-Dietrich Genscher sitzt und für den guten Zweck sogar an rotem Teppich gespart wird  dann ist wieder Cinema for Peace die Gala mit Glanz, guten Taten und vielen großen Worten.
Während unsere Berlinerinnen wie Friedenstauben in überwiegend weißen Roben glitzerten, gab sich Hollywood hochgeschlossen. Schock für Uma Thurman. Als die Filmgöttin in Walle-Rock, langärmliger Bluse und Ballerina Frisur auf den roten Teppich stöckelte, hielt ein Fan ihr abrupt ein riesiges Plakat entgegen. Sie schreckte zurück und musste sich erst mal sammeln. Oh mein Gott, ich dachte, er tut mir was.
Blieb aber alles ruhig, sogar der leicht erregbare Thomas Kretschmann, als man ihn am Eingang dreimal nach dem Namen fragte und dann zuerst doch nicht auf der Gästeliste fand. Pussy Riot hetzten, ohne Autogramme zu geben, ins Konzerthaus  dafür ernteten sie Buh-Rufe der Fans. Hollywood ist da freundlicher, überhäuft die Musikerinnen mit Anfragen zur Verfilmung ihres Lebens.
Irrster Auftritt. die Oben ohne-Performance der Femen Blondine Inna Schewtschenko. Die entrücktesten Einsichten aber bot Otto Ex Eva Hassmann. Auf die Frage nach ihrer letzten guten Tat antwortete sie mit Blick auf ihren Begleiter. Wir haben uns gegenseitig die Fingernägel lackiert. Und wie heißt der junge Mann?  Äh, ähm, Hmm, Ah & Norbert?

Editor: Julian Ovidiu B & APF

Preis - Pussy Riot zu Berlinale 2014

Was Ihnen der Preis bedeutet, fragte unsere Kollegin Catrin Krawinkel vorab. Die Antwort von Pussy Riot. Er beweist, dass es den Menschen nicht gleichgültig ist, was passiert. Sie fühlen mit in dem Kampf um die Wahrheit.

Preisgekrönt! Pussy Riot bei der Cinema for Peace - Gala im Konzerthaus. Let's be free!.
Bei Cinema for Peace werden gerade die nominierten Dokumentationen vorgestellt. Pussy Riot ist auch dabei.

TOP - Pressekonferenz zu Berlinale tag 5

Top-Schauspieler Sam Riley bei der Pressekonferenz zum Alpenwestern Im finsteren Tal. Ich ging nach Berlin, um das passende Kostüm zu finden. Anzug, Mantel passten, aber keiner der Hüte. Dann war ich in New york, da hab ich einen Westernladen gefunden und dem Regisseur ein Foto mit einem Biberhut geschickt. Er sagte. Kauf ihn! Ich hab noch die Quittung.



Die Pressekonferenz zum Alpenwestern. Das finstere Tal, mit Sam Riley und Tobias Moretti.


Kollege Michael Zöllner ist beim Berlinale-Empfang in der französischen Botschaft, schreibt. Die Franzosen wissen, wie man so etwas macht.

Ruhm kommt und geht, sagt Brosnan bei der Pressekonferenz zu The Long Way Down. Die Eitelkeit seiner Figur hätte ihn gereizt, sagt er.

Die Pressekonferenz zum Film A Long Way Down mit Pierce Brosnan läuft hier.


Editor: APPF, JoB & APF

Eiskunstlauf Gold für Savchenko/Szolkowy in weiter Ferne.

Pink Panther. Aljona Savchenko und ihr Partner Robin Szolkowy sind beim Kurzprogramm zu kurz gesprungen. Trotz einer nahezu fehlerfreien Leistung ist der Traum vom Paarlauf-Gold fast schon ausgeträumt. Die beiden Chemnitzer erreichten zwar mit ihrer Kurzkür mit 79,46 Punkten einen neuen Saisonrekord, doch der Abstand zur Spitze beträgt vor der Entscheidung am Mittwoch schon mehr als fünf Zähler.

                                          Foto: Eurosport - Aliona Savchenko und Robin Szolkowy

In Führung liegen die Lokalmatadoren Tatjana Wolososchar und Maxim Trankow.
Dennoch war es eine richtige Entscheidung, es mit dem neuen Programm zu versuchen. Ich war sogar weniger nervös als sonst, sagte Savchenko, die beim Warten auf die Note fröhlich in die TV-Kamera winkte.
Aber die aktuellen Welt- und Europameister machten mit dem Heimvorteil im Rücken deutlich, wie schwer es die Schützlinge von Trainer Ingo Steuer haben werden. Für ihren Maskeraden-Walzer kassierten die Moskauer Woloschar//Trankow 85,17 Punkte.
Ein Patzer zu viel
Dabei fehlte es Savchenko//Szolkowy nur bei der Todesspirale ein wenig an Tempo, ansonsten fühlten sich die Olympia - Dritten von Vancouver 2010 in dem mit 12.000 Zuschauern ausverkauften Iceberg Skating Palace sichtlich wohl. Die Teamkollegen unterstützten sie mit der mittlerweile in den sozialen Netzwerken gefeierten Allgäuer Kuhglock.
Szolkowy atmete hörbar durch. Wir haben alles gebracht, mehr konnten wir nicht tun. Trainer Ingo Steuer konnte auch lediglich bei der Todesspirale zu einer leisen Kritik ansetzen. Das hätten die Beiden besser machen können.
Pech für Vize-Weltmeister
Großes Pech hatten Maylin und Daniel Wende. Die deutschen Vize-Meister leisteten sich bei der Todesspirale sogar einen schweren Patzer. Der 29.Jährige ließ seine Ehefrau zu früh los, sie stürzte aufs Eis.
Das ist uns im Leben noch nicht passiert. Gefühlt haben wir diese Todesspirale eine Million Mal gemacht, sagte der Essener, der sich nach dem Ende des Programms zu Geigenklängen von David Garrett entsetzt an den Kopf gefasst und hilflos an die Hallendecke geschaut hatte. Rang zwölf im Zwischenklassement mit 59,25 Punkten lautete das Resultat.
Kein Scheidungsgrund
Die Oberstdorferin Maylin Wende tröstete ihren Ehemann. Das ist ganz bestimmt kein Scheidungsgrund. Zuvor hatte das Paar die Hauptschwierigkeiten wie den dreifachen Toe-Loop und den dreifachen Wurf-Flip fehlerfrei absolviert.
Bei ihrem letzten Olympiaauftritt wurden Wende//Wende ersatzweise von Bundestrainer Martin Skotnicky trainiert. Der Slowake sprang für Heimcoach Karel Fajfr ein, dem der Deutsche Olympische Sportbund DOSB aufgrund einer 19 Jahre zurückliegenden Verurteilung wegen sexueller Nötigung eine Akkreditierung verweigert hatte

Skispringen Vogt springt hauchdünn zu Gold.

Was den deutschen Skispringern zum Auftakt der Winterspiele nicht gelang, hat Carina Vogt geschafft. Die 22.Jährige gewann bei der Olympia-Premiere der Skisprung-Frauen Gold auf der Normalschanze. Im Ski Jumping Stadium von Sotschi siegte Vogt mit Sprüngen auf 103 und 97,5 Meter vor Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich 98,5m/104,5m und der Französin Coline Mattel 99,5m/97,5m.

Foto-Eurosport - Knapp, aber geschichtsträchtig: Carina Vogt ist die erste Olympiasiegerin im Skispringen.

Carina Vogt schlug nach ihrem historischen Gold - Coup fassungslos die Hände vor das Gesicht und sank völlig überwältigt in den Schnee. Mit einer grandiosen Flugshow hat die WM - Fünfte sensationell bei der olympischen Premiere des Frauen-Skispringens triumphiert und ihre bärenstarke Saison auf dem Bakken in Krasnaja Poljana gekrönt. Nach der Bruchlandung der Männer um Severin Freund sorgte Vogt für die ersehnte erste Medaille der deutschen Weitenjäger - und für einen spektakulären Befreiungsschlag.
Die 22.Jährige, die zuvor noch nie einen Weltcup gewonnen hat, siegte völlig überraschend vor Ex - Weltmeisterin Iraschko-Stolz und Mattel. Topfavoritin Sara Takanashi aus Japan wurde nur Vierte. Es war die vierte deutsche Goldmedaille in Sotschi. Noch bei der Blumenzeremonie kämpfte Carina Vogt immer wieder mit den Freudentränen, während ein paar Fans auf den Rängen ihre Deutschland-Fahnen schwenkten.
Ich bin sprachlos und kann überhaupt nicht fassen, was hier passiert ist. Diesen Tag habe ich mir nicht vorstellen können, sagte Vogt wenig später: Ich habe beim zweiten Sprung versucht, alles andere auszublenden. Die Sekunden, bis das Ergebnis kam, waren schrecklich. Ich glaube das alles nicht. Ich habe ja vorher noch kein einziges Mal gewonnen.
Auch Bundestrainer Andreas Bauer konnte den Triumph kaum fassen. Wir hatten mit dem zweiten oder dritten Platz geliebäugelt, da Takanashi so überlegen war. Aber Olympia und der Sport schreiben immer wieder ihre eigenen Geschichten.
Unglaublich, phanastisch
Vogt, die nach acht Podestplätzen im Weltcup als Medaillenkandidatin in den Wettkampf gegangen war, hielt dem Druck eindrucksvoll stand. An dem historischen Tag ging die 22.Jährige aus Degenfeld nach dem ersten Durchgang mit Bestweite von 103 Metern in Führung. Mit dem letzten Sprung des Abends auf 97,5 Meter verteidigte sie nervenstark und abgebrüht ihren Spitzenplatz - hauchdünn mit 1,2 Punkten Vorsprung vor Iraschko-Stolz. Die Österreicherin, die Takanashi zuletzt zweimal bezwungen hatte, war nach einem mäßigen ersten Durchgang (98,5 m) nur Fünfte gewesen. Im Finale erreichte sie mit 104,5 m die beste Weite des Abends, doch Vogt setzte danach die viel bessere Landung in den Schnee und siegte.
Olympia - Küken Gianina Ernst landete auf Platz 28. Die mit 15 Jahren jüngste Teilnehmerin der Winterspiele war nach einem Fieberanfall geschwächt in den Wettkampf gegangen und nach ihrer Olympiapremiere überglücklich: Das war einfach unglaublich, phanastisch.
Für die ehemalige Vize-Weltmeisterin Ulrike Gräßler reichte es nach zwei Tagen im Bett nur zum 22. Platz. Katharina Althaus wurde 23.
Große Favoritin geht leer aus
Überraschend hinterher segelte Sprung-Floh Takanashi, die in diesem Winter 10 von 13 Weltcups gewonnen hatte. Die nur 1,51 Meter große WM-Zweite zeigte im wichtigsten Wettkampf ihrer Karriere Nerven und flog von der Normalschanze auf 100,0 und 98,5 Meter.
Weltmeisterin Sarah Hendrickson musste sich bei ihrem Comeback mit dem 21. Platz begnügen. Die Amerikanerin hatte Ende August einen Kreuzbandriss erlitten und bestritt in Sotschi den ersten Wettkampf nach mehr als fünf Monaten. Ich habe noch immer Schmerzen. Wären es nicht die Olympischen Spiele, wäre ich nicht gesprungen, sagte die 19-jährige Hendrickson.
Frauen-Skispringen hatte 2009 WM-Premiere gefeiert, den Antrag auf Olympia-Aufnahme wies das IOC bis 2011 jedoch mehrfach ab. In Sotschi waren insgesamt nur 30 Teilnehmerinnen am Start, die Hälfte davon Teenager. "Frauen-Skispringen ist eben eine junge Sportart", sagte Bundestrainer Bauer.
Das Springen auf kleinen Schanze war der einzige Wettbewerb von Vogt und Co. bei den Winterspielen. Für Pyeongchang 2018 hoffen die Skispringerinnen auf eine Aufnahme des Mixed-Wettbewerbs ins olympische Programm, bei dem je zwei Männer und zwei Frauen ein Team bilden. Bei der WM gibt es das Mixed bereits, 2013 in Val di Fiemme hatte Deutschland Bronze gewonnen. Unser Sport steht noch ganz am Anfang, sagte Bauer.

Editor: APPF, AFP & Eurosport