sâmbătă, 28 iunie 2014

Promii im Eröffnungsfeier des 32. Filmfest München 2014

Grandioser Auftakt des 32. Münchner Filmfests. Jean-Pierre Jeunets Film "Die Karte meiner Träume" begeistert die 1.500 Gäste im Münchner Mathäser Filmpalast. 158 Filme aus 51 Ländern in acht Tagen - spot on news ist dabei.


München Schöner kann man ein Filmfestival nicht eröffnen. Da waren sich die 1.500 Premierengäste im Münchner Mathäser Filmpalast einig. Der 3D-Auftakt-Film Die Karte meiner Träume vom Schöpfer der fabelhaften Amelie, Jean-Pierre Jeunet, ließ niemand unberührt. Große Gefühle, wunderschöne Bilder für mich der schönste Eröffnungsfilm aller Zeiten, schwärmte Sonja Kirchberger und rannte damit bei Horst Seehofer offene Türen ein. Für mich der erste Kinobesuch als Ministerpräsident und der erste 3D-Film meines Lebens. Ich bin begeistert, so Bayerns Ministerpräsident, der in der Eröffnungsansprache komödiantisches Talent bewies. Vor solch elitärem Publikum halte ich es mit Martin Luther.


Tritt fest auf, mach's Maul auf und hör bald auf. Ich freue mich, das schönste Filmfest der Republik zu eröffnen.


Lokalpatriotismus, der Anklang fand. Denn auch wenn das Münchner Festival verglichen mit der Berlinale nur kleine Brötchen backen kann, so tut das der hiesigen Popularität keinen Abbruch. Die unzähligen Promis, Filmjournalisten und Fachbesucher aus aller Welt genießen den gemütlichen Festival Charme an der Isar. Kaum rote Teppiche, Absperrrungen oder Bodyguards. Dafür ein echtes Publikums Fimlfest München, ohne viel Chichi, bei dem jeder mit den Stars auf Tuchfühlung gehen kann. Typisch Münchnerisch halt. Lässig, unaufgeregt und trotzdem künstlerisch wertvoll. Das ist wie Familye & Friends, so Michaela May.


Ganz der Tenor von Kollegin Senta Berger. Ich fühle mich hier stets wie auf einem Schulausflug. Die Schmerzen unseres unsicheren Berufes schweißen uns alle zusammen.

Schmerzhaft auch für Hollywoodstar Udo Kier. Der Besuch in dieser Stadt stimmt mich immer traurig, weil ich hier so viele liebe Freunde, wie z.B. Rainer Werner Fassbinder, verloren habe. Ich habe sehr wilde Zeiten hier verlebt und kann heilfroh sein, dass ich sie überlebt habe. Wofür ihm am Montagabend der CineMerit Award verliehen wird. Mit dabei auch Regie Legende Wim Wenders, der trotz internationalen Festival Erfolgen in Cannes, Berlin und Hollywood, gerne nach München kommt.

Weil das hier eine ganz besondere Leichtigkeit hat. Dadurch, dass kein Wettbewerb stattfindet, gibt's keinen Druck. Und das Sommerwetter ist der Stimmung auch sehr zuträglich. Das lockte auch das schauspielende Topmodel Barbara Meier von New York an die Isar. Das hiesige Biergarten Flair ist nicht zu toppen.

Die ideale Umgebung für Ottfried Fischer, um sein neuestes Projekt zu promoten. Ich bin unter die Produzenten gegangen und drehe einen Film mit Helmut Berger. Wir starten in drei Wochen im Bayerischen Wald. Angst vor Bergers berüchtigten Eskapaden habe er keine, wie er versicherte. Nach allem, was ich schon erlebt habe, kann mich ein Berger nicht aus der Ruhe bringen. Es wird spannend, aber ich bin zuversichtlich, dass ich den Mann im Griff haben werde. Ich bin schließlich Krisenerprobt!

Vielleicht sehen wir das Ergebnis im nächsten Jahr auf dem Münchner Filmfest. Die Festival-Chefin Diana Iljine hat schließlich ein Herz für Lokalhelden, wie sie mit der diesjährigen Retrospektive von Klaus Lemke beweist. 158 Filme aus 51 Ländern werden bis zum 5.Juli gezeigt. 70.000 Besucher werden erwartet und München ist bemüht seinem Ruf als Weltstadt mit Herz gerecht zu werden. Gemäß der internationalen Festival Maxime. Celebrating cinema means celebrating life!

Editor: Julian Ovidiu & APPF

Das APPF auf dem FILMFEST MÜNCHEN 2014

Mainz ots - Mit insgesamt 16 Produktionen ist das APPF auf dem 32. Filmfest München vom 27. Juni bis 5. Juli 2014 vertreten, davon fünf in der Programm Reihe Neues Deutsches Fernsehen, zwei in Neues Deutsches Kino, fünf in der Hommage|Klaus Lemke  Die Hamburg-Filme sowie jeweils eine Produktion in den Kategorien CineVision, CineMasters, Spotlight und Special Screening.
In Clouds of Sils Maria Programm Reihe CineMasters inszeniert Autor und Regisseur Olivier Assayas zwei Star-Schauspielerinnen in ihrem ganzen Können. Juliette Binoche muss sich als Theaterschauspielerin Maria Enders nicht nur mit einem Rollenwechsel auseinandersetzen  auch der Dauer Clinch mit ihrer jungen Assistentin Valentine Kristen Stewart bringt ihre Selbstsicherheit ins Wanken.
In der Kategorie "CineVision" erzählt Alice Rohrwachers (Buch und Regie) "Le Meraviglie - Die Wunder" vom Familien-Sommer der Schwestern Gelsomina, Marinella, Catarina und Luna - ein ganz besonderer Sommer, in dem die Regeln, die die Familie zusammenhalten, an Geltung verlieren. Der Spielfilm glänzt unter anderen mit Star-Schauspielerin Monica Bellucci und mit Alba Rohrwacher, der Schwester der Regisseurin.
Die moderne Fabel "Qissa - Der Geist ist ein einsamer Wanderer" (Regie: Anup Singh; Buch: Anup Singh, Madhuja Mukherjee) entwirft das Bild eines Mannes, der verzweifelt danach strebt, einen männlichen Nachkommen zu zeugen, um damit das Fortbestehen der Familie zu sichern. Seine Besessenheit macht auch nicht vor der Identität seiner Tochter halt. In der Hauptrolle ist der indische Schauspieler Irrfan Khan ("Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger") zu sehen. Der Film läuft in der Kategorie "Spotlight".
Die Programm-Reihe "Neues Deutsches Kino" präsentiert mit "Be My Baby" den Debütfilm von Regisseurin und Autorin Christina Schiewe. Ebenfalls ihre Premiere begeht in diesem Spielfilm Hauptdarstellerin Carina Kühne als Nicole, eine selbst¬bewusste junge Frau mit Down-Syndrom, die von Liebe und einer eigenen Familie träumt. In der gleichen Kategorie erzählt Philipp Leinemann (Buch und Regie) in dem Thriller "Wir waren Könige" eine Geschichte über Freundschaft und Moral in einer Szene gewaltbereiter Jugendgangs und überforderter Polizisten. In den Hauptrollen spielen unter anderen Ronald Zehrfeld und Misel Maticevic.
In der Reihe "Neues Deutsches Fernsehen" hat neben vier weiteren Produktionen des ZDF der Film "Die Frau aus dem Moor" Premiere. Unter Regie von Christoph Stark (Buch: Ariela Bogenberger) und mit Marlene Morreis, Florian Stetter und Rosalie Thomass in den Hauptrollen spannt das Drama im bayerischen Voralpenland einen Bogen von 1860 bis heute und zeigt, wie Gewalt und Schuld lange in einem Familiensystem weiterwirken können. Das historische Drama "Die Seelen im Feuer" beschreibt den Höhe- und Wendepunkt der Hexenverfolgungen im Bamberg der Jahre 1626 bis 1631. Silke Bodenbender und Mark Waschke spielen die Hauptrollen in dem von Urs Egger gedrehten Film mit vielen weiteren bekannten Schauspielern wie Alexander Held, Axel Milberg, Richy Müller und Max Tidof. "Für immer ein Mörder - der Fall Ritter" ist ein zeithistorisches Kriminaldrama, in dem zwei junge Polizisten nach der Wende einen Justizmord der Sicherheitsorgane in den 80er Jahren aufklären. Inszeniert von Johannes Grieser nach dem Buch von Holger Karsten Schmidt spielen Hinnerk Schönemann, Teresa Weißbach, Oliver Stokowski, Michael Gwisdek und viele andere. "Helen Dorn - Unter Kontrolle", der zweite Film der Samstagskrimireihe mit Anna Loos als LKA-Kommissarin Helen Dorn, setzt die Zusammenarbeit eines Erfolgsduos fort: Matti Geschonneck führte Regie, das Drehbuch schrieb Magnus Vattrodt. Im zweiten Fall steht ein vermisstes Kind im Zentrum der Ermittlungen des LKA Düsseldorf. An der Seite von Anna Loos spielt Matthias Matschke den Kriminalhauptkommissar Gregor Georgi, in Episodenrollen sind unter anderen Herbert Knaup, Barbara Auer und Chiem van Houweninge zu sehen. "Neben der Spur - Adrenalin" ist der erste Film einer neuen Krimireihe mit Ulrich Noethen, die den vielfach preisgekrönten Schauspieler und die Stadt Hamburg von einer bisher unbekannten Seite zeigt. Das junge Regie-Duo Cyrill Boss und Philipp Stennert ("Das Haus der Krokodile","Jerry Cotton") haben die atmosphärisch dichte Inszenierung übernommen. Frederik Weis, Cyrill Boss und Philipp Stennert schrieben das Drehbuch, frei nach dem Roman "Adrenalin" des australischen Autors Michael Robotham.
Das Filmfest München widmet Kult-Regisseur Klaus Lemke eine Hommage unter dem Titel "Klaus Lemke - Die Hamburg-Filme". Gezeigt werden in diesem Rahmen fünf ZDF-Produktionen, drei älteren und zwei jüngeren Datums: "Rocker" (1972), "Sylvie" (1973), "Paul" (1974), "Finale" (2006) und "Dancing with Devils" (2007).
In der Kategorie "Special Screening": Die Serie "Gomorrah" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Roberto Saviano und dem Spielfim von Matteo Garrone. "Gomorrah" zeigt uns die Familien, Männer und Frauen eines Clans mit ihren Hoffnungen und Träumen, Siegen und Niederlagen, ihren Liebesbeziehungen und Feindschaften, ihrem Leben, das unserem Leben sehr ähnlich und zugleich ganz anders ist.