luni, 10 martie 2014

Heuete Dokumentarfilm in Premieren CERRO TORRE

CERRO TORRE - NICHT DEN HAUCH EINER CHANCE.



Ein Prozess von 18,55 Millionen Euro in München ein Europarekord 2014.

Hoeneß räumt Steuerbetrug von 18,55 Millionen Euro ein.

 Uli Hoeneß ist ein weit größerer Steuersünder als bislang angenommen. Der Präsident des FC Bayern München hinterzog von 2003 bis 2009 mindestens 18,55 Millionen Euro an Steuern, wie seine Verteidiger vor dem Landgericht München II einräumten. Die Folgen dieses Eingeständnisses sind noch offen  Hoeneß setzt aber nach wie vor darauf, dass seine Selbstanzeige strafbefreiend wirkt.


Hoeneß legte ein umfassendes Geständnis ab. Ich will ohne Wenn und Aber reinen Tisch machen und zeigen, dass ich steuerehrlich bin  vielleicht soll ich besser sagen, geworden bin, sagte Hoeneß. Er habe seit 2001 fast fünf Millionen Euro gespendet und fast 50 Millionen Euro in Deutschland an Steuern gezahlt, ergänzte Hoeneß. Ich bin kein Sozialschmarotzer.  Außerdem habe er unterm Strich mit seinen Zockereien keinen Gewinn, sondern Verlust gemacht  nur hätte er zwischenzeitliche Gewinne versteuern müssen.
Hoeneß hatte im Januar vergangenen Jahres Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung eingereicht. Die Staatsanwaltschaft erkannte diese aber nicht an und klagte ihn wegen siebenfacher Steuerhinterziehung an. Dies bezieht sich auf falsch abgegebene Steuererklärungen der Jahre 2003 bis 2009.

In der Anklageschrift ist von verschwiegenen Kapitalerträgen, Spekulationsgewinnen und sonstigen Einkünften in Höhe von 33,53 Millionen Euro die Rede, aus denen sich eine Steuerschuld von 3,55 Millionen Euro ergebe. Außerdem soll Hoeneß zu Unrecht 5,5 Millionen Euro an Verlustvorträgen gemacht und so seine Steuerschuld gedrückt haben.
einige seiner Fans Uli Hoeneß Ich kam, um den Prozess der 18.550.000 unterstützt Eoro. (Foto: Julian Ovidiu APPF).
Hoeneß reichte kurz vor Prozessbeginn Unterlagen seiner Schweizer Bank Vontobel nach, die weitaus umfassendere, steuerpflichtige Geldbewegungen belegen. Die damit verbundene Steuerschuld geht laut Hoeneß' Anwalt Hanns Feigen deutlich über 15 Millionen hinaus. Diese Summe müsse on top auf die in der Anklageschrift genannten 3,55 Millionen Euro addiert werden. Wie es hieß, soll sich diese Summe bereits aus dem mit der von Hoeneß erstatteten Selbstanzeige eingereichten Zahlenkonvolut ergeben haben.


Wie die Sprecherin des Oberlandesgerichts München, Andrea Titz, am Rande des Verfahrens vor Journalisten sagte, muss im Fall einer Verurteilung die neue, höhere Summe berücksichtigt werden.

Hoeneß Verteidiger Feigen sagte, es müsse aber beachtet werden, dass ohne die Selbstanzeige die Ermittlungen der Behörden ergebnislos geblieben wären. Dies räume selbst die Staatsanwaltschaft ein, wie aus einem schriftlichen Vermerk der Ermittler hervor gehe. Außerdem sei von allergrößter Bedeutung und entlastend, dass Hoeneß inzwischen zur Steuerehrlichkeit zurückgekehrt sei.

Der Vorsitzende Richter Rupert Heindl zeigte sich allerdings verwundert, warum Hoeneß sich beim Auftauchen von CD,s mit den Daten von Steuersündern nicht schon früher zur Selbstanzeige entschlossen hatte.

Besonders offen attackierte Heindl den Angeklagten Hoeneß bei der Darstellung, dass er von Recherchen eines Stern Journalisten zu dem Schweizer Konto nicht besonders beunruhigt gewesen sein will. Das kann man glauben, muss man aber nicht, sagte Heindl.

Die Zeugenaussagen des ersten Prozesstages ergaben im Wesentlichen, dass der Stern Journalist bei seinen Recherchen nicht wusste, dass das Konto Hoeneß zuzurechnen war. Dies könnte für das am Donnerstag erwartete Urteil Bedeutung bekommen. Denn laut den Verteidigern stufte die Staatsanwaltschaft die Selbstanzeige als ungültig ein, weil der Journalist die Tat bereits entdeckt hatte.




Editor: Julian Ovidiu B, AFP,  APPF & PPF