marți, 18 februarie 2014

Preis - Liebe zwischen ungleichen Männern.

Der Teddy Award für den besten Essayfilm ging an Der Kreis von Stefan Haupt. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film schildert den Kampf zweier ungleicher Männer um ihre Liebe in der Schweiz der 40er und 50er Jahre. Das Netzwerk um die Zeitschrift Der Kreis überlebte in Zürich als einzige Schwulenorganisation die Herrschaft des Nazi Regimes und blühte in der Nachkriegszeit zu einem international beachteten Underground-Club auf. Hier verliebt sich 1956 der schüchterne Lehrer Ernst Ostertag in den Travestie Star Röbi Rapp und versucht, für die Normalität seines Schwulseins zu kämpfen.


In der Begründung der Jury heißt es, der Film unterstreiche die Notwendigkeit und Dringlichkeit, Homophobie weltweit zu bekämpfen.
Als bester queerer Kurzfilm wurde Mondial 2010 von Roy Dib ausgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen zwei Liebende, die in einem Land leben, in dem Homosexualität als schwere Straftat geahndet wird. Der Film nehme die Zuschauer mit auf eine Reise durch eine gefährliche Landschaft, wo Unsichtbarkeit ein notwendiger Aspekt queeren Überlebens sie, so die Begründung der neunköpfigen Jury, die die Gewinner aus 34 Filmen aus allen Sektionen der Berlinale gewählt hat. Damit ist der Teddy der einzige schwul-lesbische Filmpreis, der offizieller Teil eines großen Filmfestivals ist.

Spezial Preise für Elfi Mikesch und Rosa von Praunheim.

Die Gewinner der Spezial Preise für eine künstlerische Lebensleistung standen bereits vorab fest. Gewürdigt wurde die deutsch österreichische Regisseurin Elfi Mikesch, die dieses Jahr auf der Berlinale mit dem Drama Fieber vertreten ist. Der Special Teddy Award ging außerdem an den Berliner Regisseur Rosa von Praunheim, der sich bereits seit den siebziger Jahren als Filmemacher für schwul-lesbische Themen einsetzt. Der Ausnahmeregisseur hatte bereits im vergangenen Jahr auf der Berlinale einen Preis für sein Lebenswerk bekommen.

Teddy seit 1992 offizieller Berlinale. Preis. 

                                                  Neben von Praunheim wurde auch Elfi Mikesch für ihre Verdienste geehrt.

Die Teddy Awards wurden erstmals 1987 vergeben, inspiriert von dem Schauspieler und Filmemacher Manfred Salzgeber und von Wieland Speck, der seit 1992 bei der Berlinale Leiter der Sektion Panorama ist. Drei Jahre später richteten die Organisatoren erstmals eine festliche Gala zur Verleihung aus. 1992 schließlich wurde der Teddy in die offizielle Liste der Berlinale Preise aufgenommen.

Erster Preisträger war kein Geringerer als Pedro Almodóvar für seinen Film Das Gesetz der Begierde. Später folgte eine Vielzahl mittlerweile weltberühmter Regisseure, Schauspieler und Aktivisten, darunter Gus van Sant My Private Idaho, Oscarpreisträgerin Tilda Swinton, François Ozon Swimming Pool, John Hurt und Helmut Berger.

Editor: Julian Ovidiu B & APPF

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