Uli Hoeneß wird zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der FCBayern Präsident ringt mühsam um Fassung.
Die Stunde der Wahrheit schlägt für Uli Hoeneß um 14 Uhr. Nach drei Stunden des Wartens, die für den FCBayern Präsidenten zu den wohl quälendsten seines Lebens gehören, betreten alle wieder den Saal 134 des Landgerichts München II. Jeden Moment wird das Urteil verkündet. Hoeneß steht zwischen seinen Verteidigern. Sein Gesicht ist gerötet.
Um 14:06 Uhr betritt die Kammer unter Vorsitz von Richter Rupert Heindl den Saal. Alle erheben sich. Hoeneß blickt erst an die Decke, dann auf den Tisch vor sich. Er kaut auf seiner Unterlippe.
Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil, sagt der Richter. Das Gericht verurteilt Hoeneß wegen Steuerhinterziehung in sieben Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren. Das Wort Bewährung muss Heindl gar nicht erwähnen. Dreieinhalb Jahre bedeuten Gefängnis. Eine Freiheitsstrafe ist nur bis zu einer Höhe von zwei Jahren zur Bewährung aussetzbar.
Editor: Julian Ovidiu B & NEWS APPF
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